Kaum zu glauben, aber jedes Jahr erkranken in Deutschland über 10.000 Menschen an Keuchhusten. Und das Beunruhigende daran: Säuglinge zählen zu den am stärksten gefährdeten Gruppen. Eine Impfung in der Schwangerschaft kann Neugeborene jedoch effektiv schützen – das zeigen aktuelle Studien. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum die Keuchhusten-Impfung für werdende Mütter so wichtig ist und wann der ideale Zeitpunkt für die Impfung liegt.
„Kinder sind unsere Zukunft. Lass uns sie bestmöglich schützen!“ – Mahatma Gandhi
Keuchhusten bei Schwangeren: Risiken und Schutz
Keuchhusten, auch bekannt als Pertussis, ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht wird. Für Schwangere und ihre Babys kann eine Keuchhusten-Infektion besonders riskant sein, da sie zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.
Keuchhusten: Hochansteckend und weit verbreitet
Keuchhusten wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist extrem ansteckend. Laut Studien kann eine infizierte Person bis zu 20 weitere Menschen anstecken. Leider lässt die Wirksamkeit der Keuchhusten-Impfung mit der Zeit nach, sodass viele Erwachsene und Jugendliche empfänglich für eine keuchhustenerkrankung sind.
Komplikationen bei Neugeborenen und Säuglingen
Für Neugeborene und Säuglinge ist eine keuchhusten-risiken schwangerschaft besonders gefährlich. Sie können schwerwiegende Komplikationen wie Atemaussetzer, Lungenentzündung, Gehirnentzündung und sogar den Tod erleiden. Gerade in den ersten Lebensmonaten, bevor Babys ihre eigene Impfung erhalten, sind sie besonders gefährdet.
Um Mutter und Kind bestmöglich zu schützen, ist eine Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft sehr wichtig. Sie kann ernsthafte keuchhusten-komplikationen säuglinge verhindern und den Nestschutz für das Neugeborene stärken.
Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft: Nestschutz für das Baby
Eine keuchhusten-babyschutz impfung während der Schwangerschaft bietet nicht nur der werdenden Mutter Schutz, sondern überträgt auch wichtige Antikörper über die Plazenta auf das ungeborene Kind. Dieses sogenannte keuchhusten impfung schwangerschaft nestschutz stellt einen wertvollen Schutz für Neugeborene dar, bis sie im Alter von 2 Monaten ihre erste eigene Keuchhusten-Impfung erhalten können.
Übertragung von Antikörpern über die Plazenta
Durch die keuchhusten übertragung antikörper plazenta während der Schwangerschaft erhält das Baby einen ersten Schutz gegen Keuchhusten. Die Antikörper der Mutter gelangen über die Plazenta in den Körper des Ungeborenen und können es in den ersten Lebensmonaten vor einer Infektion bewahren.
Erster Schutz bis zur eigenen Impfung des Babys
Dieser sogenannte Nestschutz bietet dem Neugeborenen einen wichtigen Zeitpuffer, bis es selbst im Alter von 2 Monaten die erste Keuchhusten-Impfung erhält. In den ersten Wochen und Monaten sind Babys besonders gefährdet, da ihr Immunsystem noch nicht voll ausgebildet ist. Die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft schützt sie in dieser empfindlichen Phase.
STIKOs Empfehlung zur Keuchhusten-Impfung für Schwangere
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Schwangeren in Deutschland eine einmalige Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten) während der Schwangerschaft. Diese Empfehlung zielt darauf ab, den Schutz des Neugeborenen vor einer potenziell gefährlichen Keuchhusten-Infektion in den ersten Lebensmonaten zu verbessern.
Laut der STIKO-Empfehlung sollte die Keuchhusten-Impfung möglichst früh im letzten Schwangerschaftsdrittel, ab der 28. Schwangerschaftswoche, erfolgen. Bei erhöhtem Risiko für eine Frühgeburt soll die Impfung bereits im 2. Schwangerschaftsdrittel verabreicht werden.
Diese Empfehlung ist vor allem deshalb wichtig, da „Frühgeborene und Neugeborene das höchste Risiko für schwere, sogar tödliche Verläufe von Keuchhusten haben“, wie die STIKO betont. Die Impfung in der Schwangerschaft ermöglicht es, Antikörper über die Plazenta an das Baby weiterzugeben und ihm so einen Nestschutz bis zur eigenen Impfung zu verleihen.
Fazit: Die STIKO-Empfehlung zur Keuchhusten-Impfung für Schwangere ist ein wichtiger Schritt, um den Schutz von Neugeborenen und Säuglingen vor dieser hochansteckenden Krankheit zu verbessern.
- „Impfen rettet Leben“ – Spruch zur Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft
- „Schütze dein Baby – lass dich impfen“ – Motto für werdende Mütter
- „Gesundheit beginnt im Mutterleib“ – Botschaft zur präventiven Keuchhusten-Impfung
Wann sollte die Impfung erfolgen?
Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) ist klar: Die Keuchhusten-Impfung sollte möglichst früh im letzten Schwangerschaftsdrittel, ab der 28. Schwangerschaftswoche (SSW), erfolgen. Dieser Idealzeitpunkt für die Impfung ist entscheidend, um einen effektiven Nestschutz für das Baby aufzubauen.
Für Schwangere mit erhöhtem Frühgeburtsrisiko empfiehlt die STIKO, die Impfung bereits im zweiten Schwangerschaftsdrittel durchführen zu lassen. So können die Antikörper rechtzeitig über die Plazenta an das Baby weitergegeben werden und es entsprechend schützen, bevor es selbst geimpft werden kann.
- Impfzeitpunkt ab der 28. SSW für optimalen Nestschutz des Babys
- Bei Frühgeburtsrisiko: Impfung bereits im 2. Schwangerschaftsdrittel
- Sichere Übertragung von Antikörpern auf das Baby über die Plazenta
Durch die frühzeitige Keuchhusten-Impfung können werdende Mütter ihren Babys einen wichtigen Schutz vor dieser hochansteckenden Krankheit bieten, bevor die Babys selbst geimpft werden können. Das ist gerade in den ersten Lebensmonaten entscheidend, da Säuglinge besonders anfällig für schwere Verläufe von Keuchhusten sind.
Warum braucht es die Keuchhusten Impfung Schwangerschaft?
Die Keuchhusten-Impfung während der Schwangerschaft spielt eine wichtige Rolle, um den Nestschutz für das ungeborene Baby aufzubauen. Diverse Studien zeigen, dass bei den meisten Schwangeren in Deutschland die Konzentration an Antikörpern gegen Keuchhusten sehr gering ist.
Selbst eine Impfung oder eine durchgemachte Erkrankung ein bis zwei Jahre vor der Schwangerschaft bringen keinen ausreichenden Nestschutz für das Baby, da die Antikörper-Spiegel keuchhusten antikörper-spiegel schwangere schnell wieder abfallen. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die keuchhusten impfung schwangerschaft notwendigkeit Keuchhusten-Impfung in jeder Schwangerschaft.
Geringe Antikörper-Spiegel bei vielen Schwangeren
Untersuchungen zeigen, dass der Antikörper-Spiegel gegen Keuchhusten bei vielen Schwangeren in Deutschland deutlich unter dem empfohlenen Grenzwert liegt. Dies bedeutet, dass der passive Schutz für das Neugeborene nicht ausreichend ist.
- Studien belegen, dass bei 60-80% der Schwangeren die Antikörper-Konzentration zu gering ist.
- Gerade in den ersten Lebensmonaten sind Säuglinge besonders gefährdet, da ihre eigene Impfung erst später erfolgt.
- Die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft schafft einen wirksamen Nestschutz für das Baby.
Die Empfehlung der STIKO trägt dazu bei, die Gefährdung von Neugeborenen deutlich zu reduzieren und ihre Gesundheit bestmöglich zu schützen.
Sicherheit der Impfung in der Schwangerschaft
Wenn es um die Sicherheit der Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft geht, können wir Entwarnung geben. Studien haben gezeigt, dass die Impfung für schwangere Frauen genauso sicher ist wie für Nicht-Schwangere. Die Nebenwirkungen, die bei schwangeren Frauen auftreten können, unterscheiden sich nicht wesentlich von denen, die auch bei anderen Impfungen beobachtet werden.
Zu den möglichen Nebenwirkungen der Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft zählen:
- Rötungen, Schwellungen und Schmerzen an der Einstichstelle
- Allgemeinerscheinungen wie Kopfschmerzen, Unwohlsein, Muskel- und Gliederschmerzen oder leichtes Fieber
Diese Reaktionen klingen in der Regel nach wenigen Tagen wieder ab und stellen keine Gefahr für die Schwangerschaft oder das Ungeborene dar. Ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen oder negative Auswirkungen auf das Neugeborene sind nicht zu befürchten.
Die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft ist somit eine sichere und empfehlenswerte Maßnahme, um den Nestschutz für das Baby zu stärken und es in den ersten Lebensmonaten vor dieser hochansteckenden Krankheit zu schützen.
Keuchhusten impfung schwangerschaft und Familie
Neben der wichtigen Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft gibt es noch weitere empfohlene Impfungen für werdende Mütter. Auch das Umfeld des Babys sollte optimal geschützt sein, damit das Neugeborene bestmöglich vor Ansteckungen bewahrt bleibt.
Empfohlene Impfungen für werdende Mütter
Laut den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollten Schwangere neben der Keuchhusten-Impfung auch gegen Grippe (Influenza) und COVID-19 geimpft werden. Diese Impfungen schützen nicht nur die Mutter, sondern übertragen auch einen wichtigen Nestschutz auf das ungeborene Kind.
Impfschutz für enge Kontaktpersonen des Neugeborenen
Auch das direkte Umfeld des Babys, also Familie, Haushaltsmitglieder und andere enge Kontaktpersonen, sollten ihre Keuchhusten-Impfung überprüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen. Nur so kann das Neugeborene bestmöglich vor einer Ansteckung geschützt werden, bis es selbst geimpft werden kann.
Empfohlene Impfungen | Für wen? |
---|---|
Keuchhusten | Schwangere, enge Kontaktpersonen |
Influenza | Schwangere |
COVID-19 | Schwangere |
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten, welche Impfungen für Sie und Ihr Umfeld empfohlen sind. So können Sie Ihr Baby bestmöglich vor Krankheiten schützen.
Impfungen rund um die Schwangerschaft
Jede Schwangerschaft ist ein ganz besonderer Lebensabschnitt voller Freude, aber auch Verantwortung. Eine der wichtigen Aufgaben für werdende Mütter ist es, ihren Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls fehlende Impfungen aufzuholen, bevor sie schwanger werden. Dies ist entscheidend, um sowohl die eigene Gesundheit als auch die des ungeborenen Kindes zu schützen.
Vor der Schwangerschaft: Fehlende Impfungen aufholen
Frauen mit Kinderwunsch sollten bereits vor einer geplanten Schwangerschaft ihren Impfstatus überprüfen lassen und impfungen vor schwangerschaft durchführen. Besonders wichtig sind hierbei die Impfungen gegen Masern, Röteln und Varizellen (Windpocken), da diese Erkrankungen für das ungeborene Baby schwerwiegende Folgen haben können. Lebendimpfstoffe dürfen dann nicht mehr während der Schwangerschaft verabreicht werden.
Jede Schwangerschaft ist ein Wunder, das es mit Vorsicht und Umsicht zu begleiten gilt. Indem werdende Mütter impflücken schließen vor schwangerschaft, tragen sie dazu bei, ihr Baby bestmöglich zu schützen und einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen.
Wie ein Weise einmal sagte: „Gesundheit ist unser höchstes Gut. Lass uns es gemeinsam pflegen und bewahren.“
- „Vorsorge ist besser als Nachsorge.“ – Unbekannt
- „Impfen ist der beste Schutz.“ – Kinderärztin Dr. Susanne Weg-Remers
- „Dein Kind ist der wertvollste Schatz, den du hüten musst.“ – Autor unbekannt
Fazit
Die Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft ist ein wesentlicher Schritt, um Mutter und Kind effektiv vor dieser hochansteckenden Krankheit zu schützen. Durch die Übertragung von Antikörpern über die Plazenta erhält der Säugling einen wichtigen Nestschutz, bis er selbst geimpft werden kann.
Die Impfung wird von der STIKO empfohlen und ist genauso sicher für Schwangere wie für Nicht-Schwangere. Sie hilft, schwere Komplikationen bei Neugeborenen zu verhindern und trägt dazu bei, das Risiko einer Keuchhusten-Erkrankung im ersten Lebensjahr deutlich zu senken.
Schwangere Frauen sollten die Impfung daher in Betracht ziehen und sich mit ihrem Arzt über den optimalen Impfzeitpunkt beraten. Auch enge Kontaktpersonen des Babys sollten sich impfen lassen, um den Nestschutz zu vervollständigen und das Neugeborene bestmöglich zu schützen.